Agrozone untersucht in Zusammenarbeit mit der Vertify-Teststation in Zwaagdijk seit August 2024 Möglichkeiten zur Verringerung der Belüftung in der Tulpenlagerung. Das schädliche Ethylen, das normalerweise eine intensive Belüftung erfordert. Zwei Fliegen mit einer Klappe: weniger Stromverbrauch durch begrenzte Belüftung und ein besseres Produkt!
Infektion Tulpenzwiebeln
Der Befall von Tulpenzwiebeln mit dem aggressiven Pilz Fusarium, auch als"Säure" bekannt, ist eine große Bedrohung für die Tulpenindustrie und kann sogar zum Konkurs des Betriebs führen. Mit zunehmender Betriebsgröße und Mechanisierung hat das Problem in den letzten 10 Jahren stark zugenommen und ist in den letzten Jahren in einer Reihe von Betrieben unbeherrschbar geworden.
Neue Sorten und alte Sorten, die recht unempfindlich gegen Säure waren, sind nun ebenfalls stark betroffen. Fusarium-befallene Zwiebeln produzieren Ethylengas. Ethylen kann bei nicht befallenen Tulpenzwiebeln alle möglichen schädlichen Symptome hervorrufen, wie z. B. vermindertes Wachstum, Kernfäule, Stockfäule, Schleimbildung und Austrocknung der Blüten.
Ventilation der Zellenluft
Die Schadensschwelle liegt bei 100 ppb für Ethylen während der gesamten Lagerung. Um unter dieser Schadensschwelle zu bleiben, ist eine sehr hohe Belüftung der Zellenluft erforderlich, nämlich 100m3 Belüftung prom3 Zwiebeln. Bei einem hohen Fusarium-Anteil in einer Partie ist selbst diese Belüftung nicht ausreichend. Es ist bekannt, dass Ozon (O3) in der Lage ist, Ethylen (C2H2) abzubauen. Die Belüftung kostet viel Energie, da die Speicherzellen auf der richtigen Temperatur gehalten werden müssen (Heizung/Kühlung), aber gleichzeitig muss eine umfangreiche Belüftung der konditionierten Luft stattfinden.
Untersuchung eingeleitet
Es wird untersucht, welche Ozondosis erforderlich ist, um die Ethylenproduktion von Fusarium zu unterbinden und damit die Notwendigkeit der Belüftung der Zelle zu minimieren.
Der Test begann im August dieses Jahres. In der Ozonlagerzelle (mit 8m3 Blumenzwiebeln, 4 verschiedene Sorten) wird das Ethylen durch Ozon oxidiert. Sowohl die Ozon- als auch die Ethylenkonzentration werden online gemessen. Die Ozondosierung wird automatisch entsprechend angepasst. Die regelmäßige Belüftung erfolgt in einer Referenzzelle. Von der Ernte bis Ende August beträgt die Lagertemperatur 25°C, dann 20°C bis Ende Oktober und danach 17°C bis zu den Pflanzen. Dies ist eine regelmäßige Temperaturbehandlung bei der Lagerung von Tulpenzwiebeln.
Nach der Lagerung werden die Zwiebeln aus der Ozon- und der Referenzzelle ausgepflanzt, woraufhin u. a. die Phytotoxizität und der Ertrag bestimmt werden.
Die ersten Ergebnisse der Konservierung sind sehr vielversprechend. Durch die Dosierung von Ozon ist nämlich nur eine minimale Belüftung erforderlich.
Agrozone untersucht in Zusammenarbeit mit der Vertify-Teststation in Zwaagdijk seit August 2024 Möglichkeiten zur Verringerung der Belüftung in der Tulpenlagerung. Das schädliche Ethylen, das normalerweise eine intensive Belüftung erfordert. Zwei Fliegen mit einer Klappe: weniger Stromverbrauch durch begrenzte Belüftung und ein besseres Produkt!
Infektion Tulpenzwiebeln
Der Befall von Tulpenzwiebeln mit dem aggressiven Pilz Fusarium, auch als"Säure" bekannt, ist eine große Bedrohung für die Tulpenindustrie und kann sogar zum Konkurs des Betriebs führen. Mit zunehmender Betriebsgröße und Mechanisierung hat das Problem in den letzten 10 Jahren stark zugenommen und ist in den letzten Jahren in einer Reihe von Betrieben unbeherrschbar geworden.
Neue Sorten und alte Sorten, die recht unempfindlich gegen Säure waren, sind nun ebenfalls stark betroffen. Fusarium-befallene Zwiebeln produzieren Ethylengas. Ethylen kann bei nicht befallenen Tulpenzwiebeln alle möglichen schädlichen Symptome hervorrufen, wie z. B. vermindertes Wachstum, Kernfäule, Stockfäule, Schleimbildung und Austrocknung der Blüten.
Ventilation der Zellenluft
Die Schadensschwelle liegt bei 100 ppb für Ethylen während der gesamten Lagerung. Um unter dieser Schadensschwelle zu bleiben, ist eine sehr hohe Belüftung der Zellenluft erforderlich, nämlich 100m3 Belüftung prom3 Zwiebeln. Bei einem hohen Fusarium-Anteil in einer Partie ist selbst diese Belüftung nicht ausreichend. Es ist bekannt, dass Ozon (O3) in der Lage ist, Ethylen (C2H2) abzubauen. Die Belüftung kostet viel Energie, da die Speicherzellen auf der richtigen Temperatur gehalten werden müssen (Heizung/Kühlung), aber gleichzeitig muss eine umfangreiche Belüftung der konditionierten Luft stattfinden.
Untersuchung eingeleitet
Es wird untersucht, welche Ozondosis erforderlich ist, um die Ethylenproduktion von Fusarium zu unterbinden und damit die Notwendigkeit der Belüftung der Zelle zu minimieren.
Der Test begann im August dieses Jahres. In der Ozonlagerzelle (mit 8m3 Blumenzwiebeln, 4 verschiedene Sorten) wird das Ethylen durch Ozon oxidiert. Sowohl die Ozon- als auch die Ethylenkonzentration werden online gemessen. Die Ozondosierung wird automatisch entsprechend angepasst. Die regelmäßige Belüftung erfolgt in einer Referenzzelle. Von der Ernte bis Ende August beträgt die Lagertemperatur 25°C, dann 20°C bis Ende Oktober und danach 17°C bis zu den Pflanzen. Dies ist eine regelmäßige Temperaturbehandlung bei der Lagerung von Tulpenzwiebeln.
Nach der Lagerung werden die Zwiebeln aus der Ozon- und der Referenzzelle ausgepflanzt, woraufhin u. a. die Phytotoxizität und der Ertrag bestimmt werden.
Die ersten Ergebnisse der Konservierung sind sehr vielversprechend. Durch die Dosierung von Ozon ist nämlich nur eine minimale Belüftung erforderlich.