Ozon (O3) ist ein natürliches, stark oxidierendes Gas, das aus Sauerstoff unter dem Einfluss von Hochspannung oder hochfrequentem UV-Licht entsteht. Ozon wird häufig zur Luftreinigung und Geruchskontrolle eingesetzt. Bei der Luftreinigung werden in der Luft vorhandene unerwünschte Stoffe entfernt. Bei der Geruchsminderung zerstört Ozon das Geruchsmolekül durch Oxidation. Das Geruchsmolekül wird also nicht „verpackt“, sondern zerstört.
Wenn Ozon mit einem Geruchsmolekül oder einer flüchtigen organischen Verbindung (VOC) in Kontakt kommt, reagiert ein Sauerstoffatom mit einem Geruchsmolekül und wandelt es mittels Oxidation in harmlose und geruchsfreie Substanzen um, die hauptsächlich CO2 en H2O enthalten. Durch diese Reaktion bleibt vom Ozon nur ein Sauerstoffmolekül übrig. Das macht Ozon zu einem chemiefreien, umweltfreundlichen System ohne schädliche Rückstände.
In vielen Sektoren wird Geruch als störende Arbeitsbedingung unterschätzt. Arbeitnehmer, die den ganzen Tag mit Dünger, Fisch oder Fleisch arbeiten, kennen diese Gerüche nur zu gut. Das ändert jedoch nichts daran, dass der Geruch einen Einfluss auf die Freude an der Arbeit hat. Ozon bekämpft üble Gerüche und sorgt so für ein besseres Arbeitsumfeld. Und das wirkt sich letztlich wieder auf die Freude an der Arbeit aus und wird zweifellos auch die Produktion beeinflussen.