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Ozon
Wasseraufbereitung
Luftaufbereitung
Geruchskontrolle
NL
Geruchsreduktion von organischen Verbindungen um ca. 60-90 %. Einfache Technik in Abflusskanälen und Absaugsystemen. Ozon spaltet das Sauerstoffatom vom Ozonmolekül.
Die Geruchskontrolle mit Ozon in Abflusskanälen und mit Absaugsystemen ist derzeit eine der einfachsten Techniken. Die Agrozone-Systeme erzeugen hoch konzentriertes Ozon aus Druckluft und geben dieses dem zu behandelnden Luftstrom hinzu. Der Ozongenerator mit umfassender Steuerung kann an jedem gewünschten Standort platziert werden, sodass aufwendige Anpassungen nicht erforderlich sind.
Die Luftaufbereitungssysteme von Agrozone weisen bei organischen Verbindungen üblicherweise eine Geruchsreduktion von ca. 60-90 % auf.
Der große Vorteil der Airline-Luftaufbereitungsanlage liegt in der technischen Umsetzung. Die meisten Techniken sind so konzipiert, dass Ozon (Ionisierung) direkt im zu reinigenden Luftstrom erzeugt wird. Das hat den Nachteil, dass oft große bauliche Anpassungen vorgenommen werden müssen. Darüber hinaus werden die Reinigungsgeräte häufig durch Staub und andere Abfälle verschmutzt.
In der Natur wird die Ozonschicht hoch oben in unserer Atmosphäre durch die UV-Strahlen der Sonne erzeugt, die auf die Sauerstoffatome treffen. Bei einem Blitzschlag entsteht auch über dem Boden durch die Auswirkungen auf die Sauerstoffatome Ozon. Darüber hinaus kann Ozon auch künstlich durch eine elektrische Entladung, auch als „Corona Discharge“ bezeichnet, erzeugt werden.
Ozon ist für seine Oxidationsfähigkeit bekannt. Da Ozon (O3) aus drei Sauerstoffatomen besteht, ist es reicher an Sauerstoff als O2, welches wir über die Luft einatmen. Sobald Ozon (O3) mit normaler Luft in Berührung kommt (O2), findet ein chemischer Prozess statt. In der Praxis heißt das, dass sich die Sauerstoffatome im Ozon an Geruchsmoleküle binden und anschließend oxidieren.
In der Natur schützt Ozon den Menschen u. a. vor den schädlichen Auswirkungen der Sonnenstrahlung, ist aber auch sehr effizient bei der Vernichtung von Bakterien, Viren und Gerüchen. Ozon ist nur dann wirksam und erfolgreich, wenn der Ozonbedarf der Anwendung ermittelt oder getestet wurde.
Wenn Ozon mit einem Geruchsstoff oder einer flüchtigen organischen Verbindungen in Berührung kommt, spaltet sich das Sauerstoffatom vom Ozonmolekül ab. Das Ozonmolekül reagiert mit dem Geruchsmolekül oder der VOC und zersetzt es mittels Oxidation in harmlose und geruchsneutrale Substanzen, die hauptsächlich CO2 und H2O enthalten. Bei allen Reaktionen reagiert das gesamte freigesetzte Ozon und wandelt sich wieder in seine natürliche O2-Form. Das macht Ozon zu einem sehr umweltfreundlichen System und rückstandsfrei. Da das Ozonmolekül instabil ist, fällt es, auch wenn keine Reaktion stattfindet, wieder in O2 zurück.
Wichtig bei der Geruchskontrolle mit Ozon ist das Gleichgewicht zwischen der Menge des benötigten Ozons und der gewünschten Reduzierung des Geruchs. Wenn das Gleichgewicht gefunden ist, verhindert das die übermäßige Freisetzung von Ozon in die Umwelt.
Der Ozonbedarf wird bestimmt durch: Luftgeschwindigkeit, Temperatur, Geruch, VOC, Bakterien und Pilze.
Geruchskontrolle ist maßgeschneidert und hängt stark von Luftgeschwindigkeit, Temperatur, VOC und der Art des Geruchs ab. Aus diesem Grund empfehlen wir stets einen Test zu Beginn, um den Betrieb in der Praxis zu überprüfen. Wir behandeln dann einen Teilstrom (200 Nm3/Stunde) des Luftstroms mit einer flexiblen temporären Installation.
Während dieses Tests werden die folgenden Parameter festgelegt:
Zusätzlich zu den oben genannten Parametern muss die Geruchskonzentration von einem unabhängigen und zertifizierten Labor aufgezeichnet werden:
Futtermittel, Fischfutter, Lebensmittel, Schlachthöfe, Saatgutverarbeitung, Tabak, Kaffee, Kompost, Abwasseraufbereitung.
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